Propellerheads on Tour im Allgäu

Gemeinsam mit unseren Grid-Girls waren wir auf großer Fahrt. Im Rallye-Style haben wir uns das Allgäu erfahren: Ohne Navis, ohne Karten (äh… ok, auf die Rallye nehmen wir welche mit), ohne Platten, Übernachtung in einem kargen Appartment und zum Überleben nichts als Allgäuer Bier und Schnitzel – trotz dieser Widrigen Umstände haben wir es sicher nach München, Duisburg und an den Wörthsee zurück geschafft.

Unterwegs gab es rallye-typische Aufgaben zu bewältigen.

Wir haben fehlerlos Öl- und Luft nachgefüllt(!), Abschleppösen gesucht und gefunden, die Funkgeräte getestet, uns gegenseitig bei einer Reifenwechsel-Challenge Druck gemacht, die Jochpassstraße bezwungen (es sind 9 Kehren!!! 😉 ), am Straßenrand Espresso gekocht und uns Haxn und Kässpatzn gegönnt.
Fotos der Grenzübertritte haben wir grandios verpennt (im Lechtal) bzw. der fehlenden Parkmöglichkeiten am Straßenrand geopfert (Tannheimer Tal) – das werden wir nun nochmal speziell einen ganzen Tag lang üben, um wirklich für den harten Rallye-Alltag gerüstet zu sein! 😉

Zuerst ein paar Bilder von der Hinfahrt und der Party am Abend. Wir hatten ein top Appartment in Schongau, namens Luna Mia (können wir guten Gewissens weiterempfehlen). Unser Teamspirit wird nun auch durch die neuen Team-T-Shirts unterstrichen.

Am Samstag stand die eigentliche Team-Fahrt an. Nach einer kleinen Inspektions-Pause an der Aral ging es über Füssen, Reutte und Lechtal ins Tannheimer Tal. Von dort über den Jochpass nach Immenstadt – dort haben wir zum ersten Mal seit Jahren einen fremden Menschen nach dem Weg gefragt! Er hat mit Händen und Füßen geantwortet und uns eine Landkarte gezeigt. Die Auskunft „beim Kreisverkehr die 1. Ausfahrt und dann beim nächsten Kreisverkehr wieder die 1. Ausfahrt“ hat uns wider erwarten zuverlässig an unser Zwischenziel gebracht – dem Schäfflerbräu in Missen. Schäffler hatten wir gewählt, da sie einer der Rallye-Sponsoren sind.

Reifenwechsel-Challenge

Nach dem klassisch-allgäuerischen Mittagessen (Haxn, Kässpatzn, Pfannkuchensuppn, Hirschgulasch…) haben wir uns der Reifenwechsel-Challenge gestellt. Es galt, die beste Zeit für’s Reifenwechseln auf den Asphalt zu legen: Auto aufbocken – Reifen abmontieren – wieder anmontieren – Auto wieder runterlassen. Als erste waren Christian und Torsten an der Reihe:

Nachdem es bei Christian und Torsten, eine Wagenheberaufnahme in den durchgerosteten Schweller gedrückt und dieser somit die Chancen auf einen Sieg zunichte gemacht hatte, waren Mani und Thomas entspannt. Die Zeit von gut 10 Minuten schien leicht zu unterbieten. Dank der guten Vorbereitung (und des mitgebrachten Schlagschraubers) hatten wir dann auch mit knapp über 2 Minuten die Nase uneinholbar vorn.

Um diese Uneinholbarkeit der zwei Minuten machten wir uns dann aber doch noch Sorgen, als Herwig und Tom mit einem wahnsinns Elan ans Werk gingen. Der 7er muss ganz schön weit hoch gekurbelt werden, bis sich der Reifen vom Boden löst. Aber selbst klassisch mit dem Wagenkreuz, schafften die beiden den Radwechsel in ca. 2:15 Minuten. Respekt!

Zum Abschluss des Tages verpassten wir den Autos mit zusätzlichen Aufklebern ein etwas einheitlicheres Aussehen. Damit sind wir auf Straße schon recht auffällig unterwegs und vor allem eindeutig als Team wahrnehbar.

Es war eine tolle Ausfahrt und wieder einmal ist die Begeisterung und die Vorfreuder auf die Rallye enorm gewachsen! Nur noch 12 Wochen bis zum Start!

Zum Schluss gibts noch ein kleines Video von unserem Ausflug…

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