Author: Mani Schamper

Wir bekennen Farbe

Wir bekennen Farbe

Vergangenen Samstag hat Team Propellerheads seine Autos in den Teamfarben lackiert – zumindest die ersten zwei von drei Rennwagen. Wir waren uns nicht zu schade, schon früh morgens aufzustehen, um die ganze Arbeit an einem Tag zu schaffen und haben kleines Video gemacht, damit Ihr seht, wieviel Arbeit mittlerweile in den Autos steckt.

Bitte unterstützt uns auch bei der Spendenaktion für das Kinderheim in Bulgarien. Wir suchen auch noch Kuscheltiere, Bälle, Malzeug und andere kleine Spielsachen, die wir unterwegs an Kinder verteilen können.

 

Unsere Route als Film

Unsere Route als Film

Am Wochenende haben auf ca. 8 Quadratmetern unser gesammeltes Kartenmaterial ausgebreitet. Das hat uns auf die Idee gebracht, ein kleines Video für Euch zu drehen.

 

Unsere Karten sind allerdings noch nicht ganz vollständig. Wir werden uns vor allem unterwegs noch mit Karten eindecken.

Route Europa

Route Europa

Routenoptionen bis Istanbul

Hier findet Ihr unsere Detailierte Route – zumindest soweit wir sie bisher planen. Im europäischen Teil fahren alle Teams eine selbst gewählte Strecke. Grob kann man die präferierten Strecken dabei in drei Kategorien einteilen:

  • Route Nord: über Österreich – Ungarn – Rumänien – Bulgarien – Istanbul
  • Route Mitte: Österreich – evtl. Italien – Slowenien – Kroatien – evtl. Bosnien-Herzegowina – Serbien – Bulgarien – Istanbul
  • Route Süd: Österreich – Italien – Slowenien – Kroatien – Bosnien-Herzegowina – Montenegro – Albanien – Mazedonien – Griechenland – Istanbul

Zu beachten ist vor allem das Kilometer-Limit von 666 km pro Tag und man hat im Kopf, dass es für jedes durchfahrene Land Punkte gibt.

Pünktliches Eintreffen beim Kinderheim

Wir entscheiden uns für eine Route in der Mitte, wie ihr sie auf der Karte seht. Durch die Lage unseres Kinderheims macht die Süd-Route keinen Sinn. Die Nord-Route wäre bis zum Kinderheim ca. 100 km länger, was wir uns möglichst ersparen wollen. Die Rechnung ist dabei ganz einfach. Da uns das Kinderheim mit einem Fest empfangen wird und wir auf gar keinen Fall zu spät dort eintreffen wollen, ist die längere wurde natürlich entscheidend.

Wir rechnen damit, in den ersten zwei Tagen das Kilometern-Limit möglichst voll auszureizen. Das bedeutet, wir legen circa 650 km pro Tag zurück. Bis zum Kinderheim bleiben am dritten Tag also etwa 440 km, was bis 16 Uhr machbar sein sollte. Jeder gesparte Kilometer ist für uns also ein guter Kilometer.

Alternativrouten

Bei den Überlegungen zur Nord-Route fiel uns auch auf, dass es zwischen Rumänien und Serbien bzw. Bulgarien nicht besonders viele Möglichkeiten zur Querung der Donau gibt. Fähren sind ja nicht erlaubt und Brücken gibt es nur sehr wenige. Sollten wir auf den offenbar schlechten rumänischen Straßen nicht schnell genug vorankommen, wäre es also schwierig schnell auf die andere Seit der Donau zu kommen. Neben der ca. 100km längeren Strecke also ein zweiter Minuspunkt dieser Variante.

Die Süd-Route ist landschaftlich sicher sehr schön, führt aber über die Urlauberstrecken entlang der Adria. Dort kann viel Verkehr sein, das Vorankommen also zäh.

Umweg über Griechenland

Am vierten Tag haben wir noch ca 475 km bis Istanbul. Da wir an diesem Tag keinen festen Termin für die Ankunft haben, machen wir einen kleinen Abstecher nach Griechenland. Das bringt uns zusätzliche Punkte für die Gesamtwertung.

Propellerheads Allgäu-Orient-Rallye Route 2016 gesamt - mit Infos

AOR2016 pflanzt Rosen vor der Blauen Moschee

AOR2016 pflanzt Rosen vor der Blauen Moschee

Sensation: Wir pflanzen Rosen vor der blauen Moschee! Das Rallye-OK hat uns heute mit neuen und ausführlichen Infos versorgt. Dabei gibt es auch eine kleine Sensation: Den für Istanbul geplanten Rosengarten, für den wir alle in den Autos die Rosenstöcke mitbringen, werden wir auf dem Platz vor der Blauen Moschee pflanzen. Genau dort, wo im Januar ein irrer Selbstmordattentäter über 30 Menschen verschiedener Nationalitäten getötet hat, 8 Deutsche unter ihnen.
Die Rosengärten sollen symbolisieren, dass man für Frieden keine Waffen braucht. Oder nach OK-Chef Wilfried Gehr: „No guns, just roses!“

Es soll daraus eine Tradition für die Allgäu-Orient-Rallye werden und zukünftig bei jeder Rallye weitere Rosengärten in anderen Städten entstehen.

Rosengarten Nummer 1 wird beim Start in Oberstaufen angelegt. Der dritte folgt in Tiflis, vermutlich auf dem Platz der Republik – auch das ein wirklich zentraler Platz. Von dort aus erstreckt sich mit dem Rustaveli Boulevard die Hauptverkehrsader von Tiflis bis zum Freiheitsplatz. Wir haben dort auch das  Fahrerlager und sind damit in der Nachbarschaft von Opernhaus, Nationalmuseum und Parlament Georgiens.
Die Rosen sammeln wir als Spenden bzw. Geschenke in unseren Heimatorten. Wer einen Rosenstock spenden möchte, melde sich bitte bei uns unter team@team-propellerheads.de. Die Rosen dürfen gerne mit einem Schild oder einer kleinen Tafel versehen sein, die über ihre Herkunft aufklären.

Team Propellerheads - AOR2016 - Istanbul Blaue Moschee - Rosengarten

 

Stickers make the car go faster!

Stickers make the car go faster!

Thomas und ich waren heute wieder seeeeehr fleißig und haben das Design unseres Autos weiter verbessert. Langsam biegen wir auf der Zielgerade ein, was die Optik angeht.

Was wir heute alles geschafft haben:

  • Dachträger grün lackiert
  • Zusatzscheinwerfer am Dachträger montiert
  • erste neue Aufkleber fürs Auto
  • Startnummern-Styling den Team-Shirts angepasst und ausgetauscht
  • Rallye-Streifen auf die Heckscheibe verlängert
  • Verkabelung fürs Blinklicht neu und der Verkleidung verlegt

…und selbstverständlich durfte eine kleine Ausfahrt nicht fehlen, um den Hinschau-Faktor mit ein paar Passanten zu testen. In der Stadt macht das allerdings mehr Spaß als an Wörth-, Pilsen und Ammersee – hier gibt’s einfach zu wenig Leute, die schauen könnten 😉

Unser Resumee für den Tag:

Stickers make our car go faster!

Viele Bilder gibt es heute nicht: bis in ein paar Tagen alles wirklich passt, werden wir Euch noch auf die Folter spannen. Zwei Bilder ohne zu viele Details dürft Ihr heute schonmal sehen. Nur soviel: unsere Autos werden echte Hingucker!!!

Team Propellerheads 87 Thomas Ebert Manfred Schamper Rallye Auto ZusatzscheinwerferDSC00285

 

DSC00288

Hexagons and Stripes

Hexagons and Stripes

Zu Ostern haben wir keine Eier sondern Autos bemalt. Unsere Orient-Boliden haben ihren Rallye-Look bekommen. Der Style Hexagons and Stripes basiert auf dem bereits von unseren Team-Shirts bekannten Farbschema orange-grün:

Zwei unterschiedlich breite orangefarbene Mittelstreifen ziehen sich von Stoßfänger zu Stoßfänger über das gesamte Auto. Über die Seiten, Motorhaube und Heckklappe bzw. Kofferaumdeckel erstrecken sich grüne Farbflächen, die aus Hexagonen unterschiedlicher Größe zusammengesetzt sind.

Natürlich ist im Detail nicht alles perfekt geworden, aber sobald man auch nur drei Schritte zurücktritt, sieht es wirklich perfekt aus. Aus größerem Abstand kommt das Design entfaltet das Design eine sensationelle Wirkung – es ist individuell, unverwechselbar und unsere Autos sind auch mit unterschiedlichen Grundfarben perfekt als zusammengehörend zu erkennen. In den nächsten Tagen ergänzen wir es noch um ein paar essentielle Stilelemente – lasst Euch überraschen 🙂




zum Making Of


 

Making of: Hexagons and Stripes

Making of: Hexagons and Stripes

Hier seht Ihr ein paar Bilder unserer Lackier-Aktion auf dem Firmengelände von KET Karosserie Entwicklung Thurner GmbH in München. Wir durften freundlicherweise die Werkstatt für unsere Lackierarbeiten nutzen, konnten dank des trockenen und milden Wetters allerdings den Großteil im Freien erledigen.

Den Anfang machten wir mit unserem Fünfer Touring: Streifen und Flächen abkleben, den Lack leicht anschleifen und ruckzuck war die erste Lackschicht der Rallyestreifen aufgebracht. Schnell war zu sehen, dass wir 2 bis 3 Durchgänge brauchen würden.

Update zur Route und Sonderaufgaben

Update zur Route und Sonderaufgaben

Route Türkei/Georgien

Hier ist in etwa die Route, wie sie am Samstag gezeigt wurde.
Karte anklicken zum Vergrößern.Propellerheads Allgäu-Orient-Rallye Route 2015 Türkei - Georgien - Ägäis - mit Infos 4

Mit Sternchen markiert sind die Städte und Provinzen, die laut der aktuellen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts gemieden werden sollen oder für die man sich auch bei kurzfristigen Aufenthalten bei der deutschen Botschaft registrieren soll. Nach akutellem Stand durchfahren wir keines der Gebiete. 

 

Route Istanbul – Tiflis – Dalyan

Von Istanbul geht es über Ankara nach Çorum. Sollte es die Sicherheitslage nicht zulassen, kann Ankara weggelassen werden und es geht direkt nach Çorum

Von Çorum fahren wir weiter Richtung Nordosten ans Schwarze Meer, ungefähr nach Ordu. Den türkischen OK-Mitarbeitern ist zu verdanken, dass wir hier viele Teile OFFROAD fahren können. Mittlerweile bewerben sich einzelne Orte und Gemeinden regelrecht darum, dass die AOR durch ihre Gegend fährt und bieten von sich aus Strecken an.

Die Offroad-Strecken sind so gewählt, dass wir mit den Autos durchkommen. Stellenweise gibt es deshalb zwei getrennte Strecken – die eine für mutige Teams und solche mit Allrad-Fahrzeugen, die andere für den Rest.

Von Ordu bis Poti in Georgien fahren wir nahezu ausschließlich die Schwarzmeerküste entlang. Das muss vor allem bei schönem Wetter eine wunderschöne Strecke sein.

Georgien und Schule

Von Poti geht es ostwärts in die georgische Hauptstadt Tiflis. Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben wir dort einen kompletten Tag Fahrerlager auf dem Platz der Republik. Hier wird der dritte Rosengarten angepflanzt.

Ab Tiflis fahren wir erst in westlicher, dann südlicher Richtung in die Türkei zurück. In dieser Gegend hat man hier scheinbar einen tollen Blick zum Ararat, auch wenn die gezeigte Route weiter als 50km entfernt zu sein scheint. Hier erwartet uns eine Sonderprüfung: wir müssen die Anlegestelle der Arche Noah finden

Die Rallyeroute führt uns zurück in Richtung Westen und Südwesten, ausschließlich im Landesinneren der Türkei. Unterwegs werden wir eine Schule besuchen, vermutlich in der Gegend von Erzurum. Diese lag bereits 2012 auf der Route und wurde damals aus Geldern der Allgäu-Orient-Rallye mit moderner Technik ausgestattet. Die Schule erhielt durch eine Großspende von Autoscout24 und vielen kleinen Spendern Internetanschluss, Computer, Beamer und einfache Dinge wie moderne Tafel und anderes Schulmaterial.

Wir bringen dieses Jahr u.a. unzählige Scout-Schulranzen mit. Die Teams sind aufgerufen, selbst noch für Schulsachen (Stifte, Hefte usw.) zu sorgen und diese mitzunehmen.

Ihlara-Schlucht, Tüz Gölü und Ägais

Weiter geht es in Richtung der sensationellen Landschaft Kappadokiens und durch den (laut Wilfried) zweitgrößten Canyon der Welt. Dabei handelt es sich vermutlich um das Ihlara-Tal (auch Peristrema-Tal; türkisch Ihlara Vadisi) eine 15 km lange und bis zu 150 m tiefe Schlucht im Südwesten. Allerdings passt das wieder nicht zur Route, die gezeigt wurde… wir werden es sehen.

Nach dem Canyon steht Hochgeschwindigkeits-Feeling auf dem Programm. Wir dürfen auf einem trockenen Teil des Salzsees Tüz Gölü fahren. Dieser See liegt ca. 120km südlich von Ankara und es wird eine Strecke extra für uns abgesperrt.

Vom Salzsee aus geht es weiter in Richtung Ziel-Stadt in der Ägäis, nach Dalyan. Hier ist die Ankunft für den 19. Mai geplant, die Siegerehrung findet am 20. Mai statt. In gibt es die Möglichkeit, für ca. 50€ ein Hotel zu buchen, Infos dazu stehen noch aus. In Dalyan werden wir noch Gelegenheit haben, mit Schildkröten zu schwimmen. Die Stadt (oder besser der lange Sandstrand) ist bekannt für die sogenannte „unechte Karettschildkröte“.

Der Rückflug wird dann vermutlich vom Flughafen Dalaman aus über Istanbul führen. Auch hier werden wir wohl noch mit Informationen versorft, die Flüge sind ja schon bezahlt.

 

2 neue Sonderaufgaben

  1. Es sollen 3 Rosenstöcke mitgenommen werden – pro Person oder pro Team (bleibt wohl uns selbst überlassen). Die Rosenstöcke sollen zuhause vom Pfarrer, Bürgermeister o.ä. gespendet werden. Mit diesen Rosenstöcken werden jeweils in Oberstaufen, in Istanbul und in Tiflis Friedens-Rosengärten angelegt. Sie sollen Zeichen von Freundschaft und Frieden sein und zweigen, dass man für Frieden „keine Guns braucht, sondern nur Roses“.
    Wir nehmen evtl. 4 Rosenstöcke mit und pflanzen den 4. im Kinderdorf ein.
  2. Am Berg Ararat sollen wir die Anlegestelle der Arche Noah suchen.

 

 

Bericht von der Teampräsentation

Bericht von der Teampräsentation

Am Wochenende, genauer am Samstag abend, waren wir in Oberstaufen zur Teampräsentation. Hier sollte es neue und mehr Informationen zur Rallye geben, insbesondere natürlich Infos zur geänderten Route nach Georgien und in die Ägäis.

Anreise

Leider waren wir nur drei von unserem Team und deshalb nur in halber Besetzung unterwegs. Von München ging es zum Treffpunkt bei mir zuhause am Wörthsee und von hier aus mit 2 unserer Rallye-Boliden auf der Autobahn nach Buchloe. Den unterwegs eingelegten Elastizitäts-Beschleunigungstest hat der 730i V8 klar gewonnen, auch wenn wir in unserem 523i etwas früher aufs Gas gedrückt haben 😉

Von Buchloe aus waren wir auf der B12 ruckzuck in Kempten und von dort via Immenstadt auch schnell in Oberstaufen. Sollten wir derartig perfekt ausgebaute Straßen auch auf den ersten drei Etappen der Rallye vorfinden, brauchen wir uns über ein pünktliches Eintreffen beim Kinderheim keine Sorgen mehr machen. Wir hoffen es, haben aber so unsere Zweifel, was das zügige Vorankommen angeht.

Tom stieg mit Freundin und Hund im Ortszentrum ab, Thomas und ich bezogen im mondänen Mondi Hotel am Rand von Oberstaufen ein 6-Personen-Appartment. Diese Suite hat unseren Ansprüchen standgehalten, somit haben wir es gleich für die Nacht vor dem Start der Rallye gebucht, um uns ausgeschlafen auf die Reise machen zu können.

Begrüßung und Routenvorstellung

Zur Teampräsentation trudelten wir pünktlich um 18 Uhr einige km südlich von Oberstaufen an der Festhalle in Steibis ein. Die Halle liegt an der Talstation eines kleinen Skigebiets. Zum ersten Mal waren wir also unter Unseresgleichen – ein tolles Gefühl!

Schon auf dem Parkplatz begann der Erfahrungs- und Informationsaustausch und setzte sich in der Halle weiter fort. Nahezu jedes Team hat seine eigenen Klamotten, da gab es natürlich auch viel zu schauen. Unsere Pullis und T-Shirts kamen sensationell gut an und wir wurden oft drauf angesprochen. Wir haben jedoch gleich gemerkt, ein gut lesbarer Name auf der Kleidung ist das A und O der Klamotte – wir werden also noch ein wenig nachbessern 🙂

Nach der Begrüßung durch Wilfried Gehr und den stellvertretenden Gouverneur von Istanbul, wurde das anwesende Orga-Team vorgestellt. Alle versicherten uns mehrfach, dass sie alles mögliche tun, um die Sicherheit auf der Rallye zu gewährleisten. Was das letztlich bedeutet, wurde allerdings nicht einmal exemplarisch dargestellt. Aber der Ausspruch von Mustafa Kemal Atatürk „Friede in der Heimat, Friede auf der ganzen Welt. / Yurtta sulh, cihanda sulh.“ soll uns und jedes Rallyauto beschützen.

Anmerkung am Rande: Was wären wir ohne unseren geliebten Bayerischen Rundfunk! Dieser kommt in vorbildlicher Weise seinem Informationsauftrag nach und meldete bereits einen Tag vor der Teampräsentation, was für die Sicherheit getan wird: Unterwegs sollen Großveranstaltungen und Plätze mit größeren Menschenansammlungen möglichst gemieden werden, erklärte Organisator Wilfried Gehr.

Im Anschluss an die Begrüßung gab es die lang ersehnten Informationen zur Rallye. Wir stellen fest, dass wir in manchem Punkt hinterher nicht schlauer sind als vorher. Dem Organisationskomitee eilt ohnehin der Ruf voraus und hinter, etwas chaotisch zu sein. Erstaunlich war dabei, in wievielen Punkten selbst auf dieser Veranstaltung darauf verwiesen wurde, man möge sich doch durchfragen. Also werden sich alle Teams eben ein paar notwendige Infos einzeln erfragen oder zusammenreimen. Genauer Starttermin (ist das jetzt am 30.4. oder am 1.5.), Fahrerlager in Istanbul, Versicherung für Georgien und Organisation der pauschal bezahlten Rückflüge blieben deshalb nach wie vor unklar. Immerhin hat Thomas sich von Wilfried nochmal persönlich versichern lassen, dass der Start am Samstag, den 30. April ist. Das konnte man bisher unterschiedlich im Internet nachlesen.

Exkurs: Termin-Findung als Interpretationsaufgabe

Die Aussage „wir sind nach 4 Tagen in Istanbul“ war dann im Kontext leider auch etwas zweideutig. Man konnte durchaus interpretieren, das Orga-Team ist nach 4 Tagen dort. Bisher gingen wir schließlich von einer Ankunft in Istanbul am 5. Mai aus – bei Start am 1.5. Auf dieses Datum kamen wir, da eine Fanreise nach Istanbul für 5.-8. Mai angeboten wurde. Wie wir nun feststellen konnten, wird die Reise mittlerweile für 3.5.-5.5. angeboten – den Meta-Informationen der entsprechenden PDF-Datei nach zu schließen, wurde diese 3 Tage vor der Teampräsentation geändert. Was solls – wir planen nun straff mit 4 Tagen und Ankunft beim Kinderheim am 3. Tag nachmittags.

Es gab nun auch die Informationen zur (neuen) Route und zu zwei Sonderaufgaben, diese Infos habe ich in einem eigenen Beitrag zusammengefasst.

Präsentation der Teams

Die anschließende Präsentation aller Teams war ganz nett, mehr allerdings auch nicht. Aufgrund der lautstarken Unterhaltungen überall in der Festhalle und bedingt durch die dürftige Tonqualität der Lautsprecheranlage, verstand man so gut wie nichts von den Teams auf der Bühne. Einige davon hatten sich richtig viel einfallen lassen und zum Teil extra Vorstellungs-Videos gedreht. Alles in allem war dieser Teil der Veranstaltung ziemlich planlos und weil man so wenig verstand, fast schon für die Katz – schade drum.

Im lauf des Abends stieg der Alkoholpegel deutlich an – was abzusehen war und worauf sich manche wohl am meisten gefreut hatten. Um 22 Uhr machten wir uns deshalb vom Acker, um den Abend etwas gemütlicher in Oberstaufen ausklingen zu lassen.

Rückfahrt

Sonntag Früh gingen Thomas und ich noch einer Spezial-Mission nach. Da wir das Hotel auch für die Nacht vor dem Rallye-Start buchen wollten, unterzogen wir es einem ausführlichen Test.

Bei wiederum tollem Wetter, machten wir uns mittags auf den Rückweg in die Heimat. Den unseren Autos schon bekannten Jochpass nahmen wir diesmal von unten nach oben und gönnten uns dort eine ausgedehnte Aussichts-Pause, wie wir sie auf der Rallye – zumindest zu Beginn – wohl nie einlegen werden. Nach einem Besuch der Wieskirche waren wir auf dem bayrischen Rigi – dem Hohen Peißenberg – zum Essen, leider mit null Aussicht. Bei strahlend blauem Himmel war es so diesig, dass die Sicht nur wenige Kilometer weit reichte.

Alles in allem hatten wir ein schönes Wochenende.

Pläne ändern sich Teil 2: aus Teheran wird Tiflis

Pläne ändern sich Teil 2: aus Teheran wird Tiflis

Pläne ändern sich. Das haben wir innerhalb der vergangenen 7 Tage gleich zweimal erlebt.

Dienstag abend erreichte uns die 8. Rundmail des Rallye-Oranisationskommitees (http://newsletter.allgaeu-orient.de/index.php?id=93) (am Rande sei die Bemerkung erlaubt…. bei jeder neuen E-Mail freue ich mich wieder über die Bezeichnung „Rundmail“. Wer mich kennt weiß, dass ich ein Freund der deutschen Begrifflichkeiten bin…. you know? 😉 ). Die Mail hatte es diesmal in sich.

Bereits mit Rundmail Nr. 6, bekam unsere Vorfreude einen kleinen Dämpfer. Teheran schied damals aufgrund der astronomischen Auto-Einfuhrzölle von 100.000 $ pro Auto, als Rallye-Ziel aus. Der Plan war dann, auf 1.111 km eine Runde durch den Iran zu fahren, auch ans Kaspische Meer, und zur Siegerehrung und Abgabe der Autos in die Türkei zurückzukehren. Die Stadt Van am Van-See war fortan das Ziel.

Nun erreichte uns besagte 8. Rundmail…. und aufgrund der Sicherheitslage in den kurdischen Gebieten, hat das OK den Iran komplett aus der Routenplanung gestrichen.

Das OK wäre aber nicht das OK, wenn es uns nicht mit einem wirklich tollen Ersatzplan versorgen würde. Mit Planänderungen aufgrund aktueller Ereignisse müssen wir ohnehin bis zum letzten Tag ändern.

Planänderung 2: aus Iran wird Georgien, aus Teheran wird Tiflis

Aus Iran wird Georgien 2Die Rallye geht nun durch die Türkei in die georgische Hauptstadt Tiflis. Von Tiflis geht es durch die Türkei zurück, mit Ziel Ägäis. Dort soll also die Zielankunft und Siegerehrung sein. Dort sind wir quasi fast schon wieder zuhause 😉 Ist man ehrlich, war mit einer derartigen Entwicklung immer zu rechnen. Es trifft uns also nicht unbedingt aus heiterem Himmel.

Laut Auswärtigem Amt ist die Lage in Georgien ruhig, abgesehen von den Regionen Abchasien und Südossetien… wir erinnern uns…

Die Details der neuen Planung, werden wir am übernächsten Wochenende in Oberstaufen-Steibis erfahren. Dort ist am 19. und 20. März die große Teampräsentation, bei der sich jedes Team vorstellt.

Die Flaggen auf unserem kürzlich produzierten Flyer (natürlich auch den Text), können wir natürlich leider nicht mehr austauschen. Da waren wir schon spät dran damit und waren doch ein paar Tage zu früh… 😉

Unsere Route könnte ab Istanbul also ungefähr so aussehen:

Mögliche neue Route

 

 

Planänderung 1: Trjavna